Ermöglicht durch: Ihr Name / Firmenname. Am Wochenende ging die documenta 14 zu Ende, wobei sich dies nur auf den Ableger in Athen bezieht, in Kassel geht es noch bis 17. September 2017 weiter. Auch diese Form der Globalisierung scheint nicht gelungen zu sein. Es gab zwar 350.000 Besucher in der griechischen Hauptstadt und selbstverständlich zeigten sich die Veranstalter zufrieden aber es war wohl eher keine Veranstaltung für die Athener selbst, welche man dort eher selten antraf. Nun kann man es so sehen, dass es ein Spiegelbild der Globalisierung im Ganzen ist, welche den immer gleichen Kreisen Vorteile verschafft, während die Mehrheit auf der Strecke bleibt. Genau dagegen sollte aber eben auch Kunst und Kultur immer wieder arbeiten. In der heutigen Zeit muss man sich allerdings oft genug fragen, ob dies noch im ausreichenden Maß geschieht oder ob sich nicht viele Künstler schon längst dem Weg der völligen Kommerzialisierung angeschlossen haben, wofür es übrigens keinerlei Entschuldigungen oder gar Ausreden gibt. Der Ableger in Athen war ein Versuch und man wird nun sehen, wie man zukünftig mit den Ergebnissen umgehen wird, die dieses Novum geboten hat. Die Zeiten verändern sich, um es vorsichtig zu formulieren und darauf sollte auch die Kunst und Kultur reagieren und dies dann vor allem angemessen, was in der Zeit des Globalisierungswahns schon eine besondere Herausforderung ist. Die Herausforderung die passenden Worte der Kunst in diesem Monat zu finden, hielt sich da glücklicherweise wieder in klaren Grenzen.
`Im Entwurf, da zeigt sich das Talent, in der Ausführung die Kunst.`
Maria von Ebner-Eschenbach (Österreichische Schriftstellerin 1830-1916)