Ermöglicht durch: Ihr Name / Firmenname. Gerade erst endete die documenta 14 und sie ist wohl in große finanzielle Schieflage geraten und Schuld sollen natürlich auch dabei wieder die Griechen haben. Wenn es nicht so ernst wäre, könnte man es glatt für eine große künstlerische Inszenierung halten, was einem in diesem Zusammenhang geboten wird. Schon vor Monaten, zur Eröffnung, war die große Kunstshow, welche dieses Jahr nicht nur in Kassel, sondern auch in Athen stattfand, hier ein Thema und es wurde vor dem vorherrschenden System gewarnt. Da passen die finanziellen Probleme jetzt natürlich genau ins Bild. Es war wohl auch kein gutes Omen, dass einer der ehemaligen, ebenfalls gescheiterten SPD-Kanzlerkandidaten, der heutige Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier, die Rede zur Eröffnung hielt. Im Gesamtkontext ist es natürlich schon witzig, dass Griechenland nun die Schuld an den Problemen tragen soll, was übrigens einige Experten bezweifeln und damit erinnert alles doch sehr an die Eurokrise, welche noch immer tobt. Man kann jetzt nur hoffen, dass man in der Kunst bessere Wege geht, als man es für die Europäische Union (EU) geplant hat. Immerhin will Jean-Claude Juncker trotz der Eurokrise, den Teuro nun für alle EU-Staaten haben. Im Umkehrschluss sollten bei jedem Kunstliebhaber die Alarmglocken angehen, wenn man die documenta demnächst über die ganze EU verteilen will. Man sollte sich ganz einfach darauf beschränken, was man wirklich kann und dies ist Kassel. Auch wenn dies in der Politik völlig unmöglich scheint, was vielleicht am Können liegt, sollte es doch zu mindestens für die Kunstwelt gelten. Die documenta ist eine Institution, welche man sich bewahren sollte, ist sie doch aus der Kunstwelt längst nicht mehr wegzudenken, was beim Euro schon wieder ganz anders aussieht. Die Zukunft wird zeigen, wo die Wege hinführen, was auch wieder allgemeingültig ist.
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